Reglement

Sportliches Reglement

Technisches Reglement

Sportliches Reglement

Anzahl der Grands Prix

Die Formel 1-Weltmeisterschaft besteht aus mindestens acht und maximal 17 Grands Prix. In der Saison 2004 wird zudem noch ein 18. Grand Prix in Frankreich stattfinden, welchem alle Teams zugestimmt haben.

Renndistanz

Für einen Grand Prix wird auf jeder Strecke die geringstmögliche Rundenzahl bemessen, die eine Distanz von 305 Kilometern überschreitet. Die maximale Renndauer beträgt zwei Stunden.

Bewerbung

Neue Bewerber müssen eine Garantiesumme von 48 Millionen Dollar hinterlegen. Die Summe wird inklusive Zinsen in zwölf gleichen Monatsraten ab der ersten Teilnahme zurückgezahlt. Tritt der Bewerber nicht an, verfällt die Summe. Tritt er ein Jahr später an als angekündigt, werden zwölf Millionen Dollar eingezogen und lediglich die Restsumme zurückgezahlt.

Fahrertausch

Jedes Team darf - unabhängig von den dritten Fahrern am Freitag - vier Piloten während der Saison einsetzen.

Teststrecken

Als Teststrecken sind alle Grand-Prix-Kurse in England, Italien, Spanien und Frankreich zugelassen, außerdem weitere von der FIA abgenommene Strecken, auf denen keine Grands Prix gefahren werden (z.B. Fiorano, Jerez, Mugello, Valencia).

Testverbot

Sieben Tage vor einem Grand Prix dürfen keine Testfahrten stattfinden. Erlaubt ist dann lediglich ein Funktionstest über maximal 50 Kilometer.

Fahrzeuggewicht

Ein Formel-1-Wagen muss inklusive Fahrer, Öl und Bremsflüssigkeit mindestens 600 Kilogramm wiegen.

Reifen

Anzahl:
Die Anzahl der Trockenreifen pro Fahrer beträgt 20 Vorder- und 20 Hinterreifen. Darüber hinaus dürfen die Fahrer am Freitag drei unterschiedliche Regenreifen einsetzen. Diese Reifen stehen im weiteren Verlauf des Rennwochenendes nicht mehr zur Verfügung.

Die Wahl der Reifenmischung muss bis spätestens Samstag 9:00 Uhr getroffen sein. Sollte der Freitag unter nassen Bedingungen stattgefunden haben, dürfen sich die Fahrer bis 13 Uhr am Samstag Zeit lassen, um ihre Entscheidung zu treffen.

Den Fahrern stehen pro Rennwochenende 14 Vorder- und 14 Hinterreifen für nasse Bedingungen zur Verfügung. Wenn die Rennleitung die Strecke als "wet track" freigibt, sind zudem die so genannten "extremen Regenreifen" erlaubt.

Hersteller:
Sind zwei Lieferanten in der Formel 1 aktiv, muss jeder von ihnen in der Lage sein, bei Bedarf 60 Prozent des Feldes auszurüsten. Bei drei Herstellern sind es mindestens 40 Prozent.

Die Reifenhersteller dürfen jedem ihrer Partner-Teams zwei eigene, unterschiedliche Trockenreifenmischungen bereitstellen.

Startaufstellung

Die Autos stehen nach Trainingszeiten gestaffelt im Acht-Meter-Abstand versetzt zueinander.

Start

30 Minuten vor dem Start wird die Boxengasse geöffnet. Die Fahrer haben 15 Minuten Zeit, um ihre Startplätze einzunehmen. Wer das Zeitlimit überschreitet, muss das Rennen hinter dem Feld aus der Boxengasse aufnehmen.

Bis fünf Minuten vor dem Start darf getankt werden, auf dem Startplatz maximal zwölf Liter. Bis fünf Minuten vor dem Start müssen die Reifen aufgezogen sein. Eine Minute vor dem Start werden die Motoren angelassen.

Beim 30-Sekunden-Signal setzt sich das Feld zur Formationsrunde in Bewegung. Während der Formationsrunde ist Überholen verboten. Einzige Ausnahme: Fährt ein Fahrer mit Verzögerung beim Vorstart los und wurde nicht vom gesamten Feld überholt, darf er seine ursprüngliche Startposition wieder einnehmen. Andernfalls muss der Fahrer vom letzten Startplatz starten. Das gleiche gilt für Fahrer, die einen Startabbruch provoziert haben.

Nach jedem Startabbruch erfolgt fünf Minuten später der Neustart. Das Rennen wird wegen der zusätzlichen Formationsrunde um eine Runde verkürzt.

Im Fall von schwerem Regen ist es möglich, das Rennen hinter dem Safety Car zu starten.

Bei einem normalen Start gehen, sobald das letzte Fahrzeug in der Startaufstellung steht, nacheinander die fünf Lampen der Startampel im Sekundentakt an. Startsignal ist, wenn alle Lampen erlöschen. Signalisiert ein Fahrer im Feld Probleme, wird die Startprozedur unterbrochen. Dies wird durch gelbe Flaggen an der Boxenmauer und ein Blinklicht auf der Startampel angezeigt.

Safety Car

Wenn der Rennleiter das Safety Car auf die Strecke schickt, wird dies rund um den Kurs mit "SC"-Zeichen signalisiert. Das Safety Car setzt sich vor das führende Auto. Fahrzeuge, die gegebenenfalls zwischen dem Safety Car und dem Führenden liegen, werden vorbeigewinkt und können hinten ans Feld aufschließen.

Eine Runde, bevor das Safety Car wieder in die Boxengasse einschert, wird als Signal für die Piloten das Warnlicht ausgeschaltet.

Rennabbruch

Wird das Rennen in den ersten zwei Runden abgebrochen, erfolgt ein Neustart. Sind zwischen zwei Runden und 75 Prozent der Renndistanz gefahren, wird das Rennen neu gestartet. Der zweite Start erfolgt dann unter Safety-Car-Regeln: Die Autos starten in der Reihenfolge des Abbruchs des ersten Rennens; die Zeitrückstände werden nicht berücksichtigt, es sei denn, sie betragen mehr als eine Runde.

Sollte ein Neustart nicht möglich sein, werden halbe Punkte vergeben. Bei einem Abbruch nach mehr als 75 Prozent der Gesamtdistanz wird die volle Punktzahl vergeben.

Zeitstrafen

In folgenden Fällen können Zeitstrafen ausgesprochen werden:
1. Frühstart,
2. Auslösen einer Kollision,
3. Abdrängen eines Konkurrenten,
4. dreimaliges Nichtbeachten der blauen Flagge,
5. absichtliches Behindern eines Konkurrenten beim Überholen.

Zeitstrafen werden vom Rennleiter empfohlen. Die endgültige Entscheidung liegt bei den drei Rennstewards. Das Team muss schriftlich benachrichtigt werden. Sobald dies geschehen ist, hat der Fahrer drei Runden Zeit, die Strafe zu befolgen. Wird die Strafe in den letzten fünf Runden ausgesprochen, werden zur Gesamtfahrzeit des zu Bestrafenden 25 Sekunden dazugezählt.

Seit der Saison 2002 dürfen die Rennstewards einen Fahrer mit einer "Drive-through" Strafe belasten. Hier fährt der Pilot mit der Maximalgeschwindigkeit von 80 bzw. in Monaco 60 Km/h einmal durch die Boxengasse und muss keine 10 Sekunden an seiner Box stehen bleiben. Anstelle eines Drive Through-Penalty oder einer Stop-and-Go-Strafe wird in der Saison 2004 ein Strafpunktesystem eingeführt. Demzufolge wird ab sofort nach einer fragwürdigen Kollision nach dem Rennen eine Anhörung abgehalten und gegebenenfalls eine Strafe ausgesprochen. Wenn dies bei einem Fahrer innerhalb einer Saison zu oft vorkommt, dürfen die Stewards eine Sperre für ein Rennen aussprechen.

Geschwindigkeitsbegrenzung

In der Boxengasse darf im Qualifying sowie Rennen grundsätzlich nicht schneller als 100 km/h gefahren werden - außer in Monte Carlo, dort gilt im Rennen Tempo 80 in der Boxengasse. Zuwiderhandlung wird im Rennen mit Zehnsekunden-Zeitstrafen geahndet, im Training mit Geldstrafen - 250 US-Dollar pro km/h.

Punktesystem

Anstelle der ersten Sechs erhalten seit der Saison 2003 jeweils die ersten Acht eines Grand Prix WM-Punkte. Die Aufteilung sieht hierbei wie folgt aus: 10-8-6-5-4-3-2-1 WM-Zähler.

Stallregie

Stallregie die auf die Manipulation eines Rennergebnisses abzielt ist verboten.

Ablauf der Qualifikation

Im Vergleich zur Saison 2003 wird das erste Qualifying im Jahr 2004 vom Freitag auf den Samstag verlegt und in der Reihenfolge des letzten Rennens abgehalten. Das zweite Qualifying folgt direkt am Anschluss an die erste Qualifying-Session und wird erneut als Einzelzeitfahren in umgekehrter Reihenfolge zum Ergebnis des 1. Qualifyings abgehalten.

Freitagstrainings

In den beiden freien Trainingssitzungen am Freitag dürfen, abgesehen von den vier besten Teams in der Konstrukteurs-WM des Vorjahres, alle anderen Teams einen dritten Fahrer einsetzen, wenn dieser in den letzten zwei Saisons nicht mehr als sechs Gand Prix bestritten hat.

Der offizielle GP-Zeitplan

Freitag:
11:00 - 12:00 Uhr 1. Freies Training
14:00 - 15:00 Uhr 2. Freies Training

Samstag:
10:00 - 10:45 Uhr 3. Freies Training
11:15 - 12:00 Uhr 4. Freies Training
14:00 Uhr Qualifying mit zwei Versuchen pro Fahrer

Sonntag:
14:00 Uhr Rennen

Technisches Reglement

Motor

In der Formel-1-Weltmeisterschaft sind Viertaktmotoren mit maximal drei Litern Hubraum, zehn Zylindern und höchstens fünf Ventilen pro Zylinder zugelassen. Turbinen, Wankelmotoren oder Aufladung sind verboten. Untersagt sind weiterhin variable Auspufflängen, ovale Kolben und Energiespeicher, die den Motor in seiner Arbeit unterstützen. Die Motoren müssen dabei ein komplettes Grand Prix Wochenende durchhalten. Sollte ein Triebwerk zuvor seinen Geist aufgeben, so wird der Fahrer in der Startaufstellung um zehn Ränge nach hinten versetzt.

Motorsteuerung

Formel-1-Motoren verfügen über ein "Anti-Stall-Programm", um das Abwürgen des Motors bei einem Dreher zu verhindern. Es muss so programmiert sein, dass der Motor nach spätestens zehn Sekunden abgestellt wird, sollte der Fahrer in dieser Zeit nicht wieder in den Fahrmodus zurückgewechselt haben.

Tank

Der Tank darf maximal 40 Zentimeter über die Mittellinie des Fahrzeugs hinausragen und muss in einem Stück zwischen Fahrersitz und Motor liegen.

Kraftstoff

Der Kraftstoff darf höchstens auf eine Temperatur von zehn Grad unterhalb der gerade herrschenden Außentemperatur abgekühlt werden.

Antrieb

Erlaubt sind maximal zwei angetriebene Räder. Ein Rückwärtsgang ist Vorschrift. Jeder Gangwechsel muss individuell vom Fahrer ausgelöst werden. Die Anzahl der Gänge kann von vier bis sieben variieren.

Aufhängungen

Es sind ausschließlich gefederte Aufhängungen zugelassen. Die Geometrie der Aufhängung darf während der Fahrt nicht verändert werden. Die Radträger werden mit einem bis zu einer Kraft von acht Tonnen reißfesten Kevlarseil am Chassis befestigt.

Bremsen

Mindestens zwei getrennte, voneinander unabhängige Bremskreisläufe, die über ein Pedal angesprochen werden, sind vorgeschrieben. Ein Kreislauf muss die Vorder-, der andere die Hinterräder bedienen.

Die Bremssättel müssen aus Aluminium gefertigt sein. Pro Rad ist je ein Bremssattel mit maximal sechs Kolben und zwei Belägen erlaubt.

Die maximale Dicke der Bremsscheiben beträgt 28 Millimeter, der maximale Durchmesser 278 Millimeter.

Während des Bremsvorgangs darf die Bremskraftverteilung nicht verändert werden.

Räder/Reifen

- Dimensionen
Für die Hinterräder beträgt die minimale Breite 365 Millimeter, die maximale Breite 380 Millimeter. Für die Vorderräder gelten eine minimale Breite von 305 Millimetern und eine maximale Breite von 355 Millimetern. Der maximale Raddurchmesser ist mit 660 Millimeter für Trockenreifen und 670 Millimeter für Regenreifen festgeschrieben.

- Rillenreifen
Vorder- und Hinterreifen müssen je vier Rillen in Längsrichtung auf-weisen. Die Rillen müssen mindestens 14 Millimeter breit, 2,5 Millimeter tief und auf der Lauffläche symmetrisch angeordnet sein. Zwischen den Rillen müssen mindestens 50 Millimeter liegen. Die Breite der Lauffläche an den Vorderrädern darf 270 Millimeter nicht überschreiten. Alle Messungen werden bei einem Reifendruck von 20 PSI vorgenommen.

- Radsicherung
Jeder Radträger wird seit dem Jahr 2001 mit zwei statt bisher einem Kabel gesichert. Die Befestigung muss Kräften von fünf Tonnen pro Kabel, zehn Tonnen pro Rad standhalten.

Cockpit

Aus Sicherheitsgründen muss das Cockpit so dimensioniert sein, dass der Fahrer es innerhalb von fünf Sekunden verlassen kann. Die maximal erlaubte Zeitspanne zum Verlassen des Cockpits und Aufstecken des Lenkrades beträgt zehn Sekunden. Die Dicke des Kopf- und Nackenschutzes muss 75 Millimeter betragen.

Die Länge des Cockpits beträgt 850 Millimeter. Der vordere Fußraum muss ausgepolstert sein. Die Mindestdicke beträgt 25 Millimeter.

Chassis

Für die Dicke der Chassiswände sind mindestens 3,5 Millimeter vorgeschrieben. Davon entfallen 2,5 Millimeter auf einen aus Kevlar gefertigten Mantel. Die maximale Breite des Autos beträgt 180 Zentimeter. Zwischen den Achsen darf die Chassisbreite 140 Zentimeter nicht übersteigen, das Gleiche gilt für den Frontflügel. Die maximale Breite des Heckflügels ist 100 Zentimeter. Die maximale Höhe des Autos beträgt 95 Zentimeter, gemessen vom tiefsten Punkt des Fahrzeugs beziehungsweise dessen Referenzebene.

Alle Teile des Unterbodens, die weiter als 25 Zentimeter von der ge-dachten Mittellinie des Autos entfernt sind, gemessen von einem Punkt 33 Zentimeter hinter der Vorderachse bis zum hintersten Teil des Fahrzeugs, müssen mindestens fünf Zentimeter oberhalb der Referenzebene liegen (Stufe im Unterboden). Die maximale Höhe des Heckflügels beträgt 80 Zentimeter, gemessen von der Referenzebene.

Der Heckflügel darf maximal vier Flügelelemente aufweisen, wobei ein Element auf die untere und drei auf die obere Ebene entfallen. Gemessen von der Referenzplatte müssen das untere Flügelelement in einem Fenster zwischen 300 und 375 Millimeter und die oberen in einem Fenster zwischen 600 und 800 Millimeter liegen. Der Frontflügel muss mindestens 100 Millimeter über der Referenzplatte liegen.

Unterboden

Die Holzplatte im Zentrum des Unterbodens muss eine Breite von 30 Zentimetern und eine Dicke von zehn Millimetern aufweisen. Die maximale Toleranz beträgt einen Millimeter.

Überhänge

In den Dimensionen 50 Zentimeter hinten und 120 Zentimeter vorn, gemessen von der Mittellinie der jeweiligen Achse, sind Karosserie-Überhänge gestattet.

Crashtests

- Dynamische
Der frontale dynamische Crashtest erfolgt mit einer Geschwindigkeit von 14 Metern pro Sekunde, der seitliche mit zwölf Metern pro Sekunde und der für die Heckpartie mit zwölf Metern pro Sekunde. Der seitliche Crash erfolgt an einem Punkt, der 500 Millimeter vor der Cockpitrückwand und 300 Millimeter über der Referenzplatte liegt. Das Gewicht des Testchassis beträgt dabei inklusive Dummy 780 Kilogramm. Die maximale Verzögerung, gemessen an der Brust des Testdummys, darf 60 g innerhalb von drei Millisekunden nicht übersteigen. Die Sicherheitszelle darf bei keinem der dynamischen Tests beschädigt werden. Der Schnellverschluss des Lenkrades muss voll funktionstüchtig bleiben.

- Statische
Statische Crashtests erfolgen am Boden unterhalb des Benzintanks, an der Seite der Nasenbefestigung sowie seitlich am Chassis auf Höhe der Beine des Fahrers und des Sitzes. Außerdem wird der Überrollbügel in drei Richtungen belastet: seitlich mit fünf Tonnen, in Längsrichtung mit sechs Tonnen und vertikal mit neun Tonnen. Die Deformation darf nicht mehr als 50 Millimeter betragen.

Parc-Fermé-Regel

Die Autos werden nach dem Qualifying ab 18:00 Uhr Ortszeit übernacht im Parc Fermé einbehalten. Die Teams dürfen dabei nur unter strenger Aufsicht an den Fahrzeugen arbeiten. Jegliche Arbeiten am Wagen, welche nicht auf einer sehr kurzen Liste stehen, benötigen eine besondere Genehmigung. Zwischen dem Qualifying und dem Rennen dürfen weder die Reifen gewechselt noch die Boliden nachgetankt werden. Seit 2004 darf der Sprit auch nicht mehr gekühlt werden.

Funkverkehr

Der Funkverkehr zwischen dem Fahrer und dem Team ist nicht verboten, so lange keine anderen Daten mit übertragen werden und das Kommunikationssystem für FIA und TV abhörbar ist.

Telemetrie

Die Telemtrie vom Auto zur Box bleibt 2003 erhalten und wird erst 2004 verboten. Die Telemetrie von der Box zum Auto wird mit sofortiger Wirkung verboten.

Elektronische Fahrhilfen

Während die Traktionskontrolle als einzige der so genannten elektronischen Fahrhilfen auch 2004 noch erlaubt sein wird, sind die Startkontrolle sowie automatische Getriebe seit 2004 verboten.

Abdeckung der Wagen

Folgende Abdeckungen sind dabei nicht erlaubt:
Motor-, Getriebe- & Kühlerabdeckungen, während die Motoren gewechselt werden
Abdeckungen über den Ersatzflügeln, wenn sie in der Box stehen
Abdeckungen auf Teilen wie Unterböden, Tankanlage oder Werkzeugen

Folgende Abdeckungen sind erlaubt:
Abdeckungen auf beschädigten Autos oder Komponenten
Reifenheizdecken
eine transparente Werkzeugablage auf dem Heckflügel, nicht tiefer als 50 mm
Heizdecken für Reifen und Motor in der Startaufstellung
Eine speziell angefertigte Heckflügelabdeckung, welche ein Feuer verhindert
Eine Regenabdeckung auf dem Fahrzeug in der Box oder der Startaufstellung
Die Boliden dürfen in der Nacht, die sie ja im Parc Fermé unter Verschluss verbringen müssen, zugedeckt werden.

Ersatzauto

Ein dritter Wagen darf benutzt werden, wenn der Rennwagen irreparabel beschädigt ist. Wenn ein Auto kurz vor dem Start einen Defekt erleidet, wird das Ersatzauto aus der Box starten. Bei einem Rennabbruch in den ersten beiden Runden, darf ein Ersatzwagen eingesetzt werden. In jedem Fall muss die Ein-Motoren-Regel sowie die dazugehörigen Strafen für Motorwechsel beachtet werden.