Formel1
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Abtrieb Abtrieb bezeichnet
die Kraft mit der die Boliden mit Hilfe von aerodynamischen Hilfsmitteln
wie Flügel und Spoiler fester auf die Strecke gepresst werden.
Aerodynamik
Allgemein verwendete Bezeichnung für die Lehre von der Bewegung
der Luft.
Aerodynamische Hilfsmittel Im Motorsport als Sammelbegriff für
alle Hilfsmittel wie Spoiler, Flügel und andere technische Maßnahmen
zur Verbesserung von Aerodynamik und Abtrieb verwendet.
Airbox
Durch die an der Vorderseite der Motorabdeckung über dem Kopf
des Fahrers befindliche Airbox wird der Motor mit Luft gekühlt
und dadurch die Leistung erhöht.
Aktive Aufhängung
Ein von Williams anno 1992 eingeführtes System, welches die Fahrhöhe
der Boliden kontrollierte und per Computer an jede Strecke anpassbar
war. Die aktive Radaufhängung wurde Ende 1993 verboten.
Anpressdruck
Unter Anpressdruck versteht man die Kraft, die den Wagen auf die Strecke
drückt.
Aufwärmrunde
Auch als Einführungsrunde bekannt. Sie stellt die erste Runde
vor dem eigentlichen Start dar.
Autoklave
Die noch weichen Kohlefaserteile eines F1-Boliden werden in einem Autoklaven,
wie in einem "Backofen", bei hohem Druck sowie hoher Temperatur
widerstandsfähiger gemacht. |
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B: |
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Balance
Ein perfekt ausbalancierter Bolide neigt weder zum Über- noch
zum Untersteuern und lässt sich dementsprechend viel einfacher
und auch schneller auf der Strecke bewegen.
Ballast
Da die meisten F1-Boliden unter dem Mindestgewicht von 600kg konstruiert
werden, müssen die Teams entsprechenden Ballast im Wagen unterbringen,
um diese Marke nicht zu unterschreiten und damit eine Disqualifikation
zu riskieren. Die Ballastteile werden dabei an strategisch wichtigen
Punkten im Boliden platziert, um die Balance des Autos zu verbessern.
Barge Board
Das im Bereich der Vorderradaufhängung installierte Barge-Board
leitet den Luftstrom sauber am Chassis vorbei und kanalisiert diesen
dabei in die seitlichen Kühleinlässe des Boliden.
Batlets
Kleine Miniflügel, die am Ende der Seitenkästen für
einen besseren Luftstrom um die Hinterreifen herum sorgen und damit
mehr Abtrieb generieren sollen.
Black Box
Die Black Box, auch ECU (electronic control unit), zeichnet wie bei
einem Flugzeug auch wichtige Daten zur späteren Auswertung auf
und steuert die wichtigsten elektronischen Systeme des Boliden.
Blistering
Bezeichnung für die Blasenbildung auf den Rennpneus.
Box
Internationale Bezeichnung
für die "Werkstatt" neben einer Rennstrecke. Hier werden
die Wagen abgestellt, gewartet, repariert und ausgewertet.
Boxengasse Beschreibt den direkt vor den Boxen liegende Fahrbahnteil.
Diese "Gasse" ist nur den Teams und ihrem Personal zugänglich
und dient als Zufahrt zu den jeweiligen Boxen. Hier gelten Höchstgeschwindigkeiten,
die je nach Rennstrecke zwischen 60 und 80 km/h liegen. Ein Überschreiten
dieses Limits wird mit Geld- und Zeitstrafen geahndet.
Boxenstopp / Boxenhalt
Das Anhalten eines Boliden während des Rennens an der Box, um
Reifen zu wechseln, nachzutanken und evtl technische Probleme - soweit
möglich - zu beheben. Gerade in den letzten Jahren waren Boxenstopps
durchaus rennentscheidend.
Bremsbalance
Verteilung der Bremskraft eines F1-Autos. Die Bremsbalance lässt
sich dabei auch während der Fahrt aus dem Cockpit heraus verstellen,
um sie veränderten Bedingungen anzupassen. |
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C: |
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CAD (Computer Aided Design)
CAD ist ein in der Automobilindustrie weit verbreiteter Computer unterstützter
Design-Prozes
Chassis>
Aus dem Französischen stammender Begriff, der heute international
für das Fahrwerk oder Fahrgestell benutzt wird
Cockpit
Der eigentliche Arbeitsplatz eines Fahrers
Concorde Agreement
Die FIA, die FOA sowie die F1-Teams haben in diesem - momentan noch
bis Ende 2007 gültigen - Abkommen in einer Art Verfassung alle
wichtigen Aspekte der Organisation des Sports - wie etwa die streng
geheime Aufteilung der TV-Gelder oder Punktprämien - geregelt.
Chrashtest
Neue Boliden müssen aus Sicherheitsgründen dem FIA-Reglement
entsprechend mehrere verschiedene Crashtests überstehen, um überhaupt
zugelassen zu werden.
Curbs
Die in den meisten Fällen rot-weiß oder weiß-blau
lackierten Randsteine, welche die Strecke von den umliegenden Kiesbetten,
Rasenflächen oder Asphaltzonen abgrenzen. |
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D: |
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Design Aus dem Englischen
stammender Begriff für Formgebung. Unter Design versteht man im
Motorsport die optische Konstruktion der Boliden.
Differential
Das Differential bezeichnet ein Getriebe welches die unterschiedlichen
Radumdrehungen in Kurven ausgleicht. Das äußere Rad muss
in einer Kurve stets einen weiteren Weg zurücklegen als das kurveninnere
Rad und muss sich deshalb schneller drehen. Eine Differential-Sperre
sichert den Vortrieb, falls nur ein Rad Haftung hat, indem es das Ausgleichsgetriebe
sperrt.
Diffusor
Der Diffusor ist der hintere Teil des Fahrzeugunterbodens, welcher
einen großen Einfluss auf die Bodenhaftung ausübt.
Downforce
Downforce oder Abtrieb. Damit wird jene Kraft bezeichnet, welche mit
Hilfe von Flügeln und ähnlichen aerodynamischen Hilfsmitteln
den Boliden auf die Strecke presst und damit einen umgekehrten Effekt
zum Flugzeug generiert.
Drehmoment
Während die PS-Zahl eines Fahrzeuges bestimmend für dessen
Endgeschwindigkeit ist, so ist das Drehmoment eine für die Beschleunigung
des Fahrzeuges charakteristische Größe. Ist dieses Drehmoment
groß, so kann pro Reifenumdrehung mehr Kraft auf die Strasse übertragen
werden. Den Reifen kann man sich hier analog zu einer Wippe (bekannt
aus dem Physikunterricht) mit einem Drehpunkt in der Mitte und einem
Kraftangriffspunkt an der Oberfläche vorstellen. Zu beachten ist
noch, dass das Drehmoment, welches der Motor eines Fahrzeuges liefert,
nicht konstant ist, sondern bei zu hoher oder zu geringer Drehzahl abnimmt.
Jeder Motor hat einen Drehzahlbereich, in dem er sein optimales Drehmoment
hat - bei einem Formel 1 Motor ist das etwa bei 15000-16000 U/Min. Bei
einem Serienmotor mit einer Liter-Leistung von 60 bis 65 PS erreichen
wir rund 100 Nm pro Liter Hubraum. Beim F1-Motor liegt die Liter-Leistung
oberhalb von 250 bis 280 PS, aber das Drehmoment nur bei 110 bis 130
Nm pro Liter Hubraum, bei einem aktuellen 3-Liter-F1-Motor also bei
330 bis 390 Newtonmetern.
Drehstabilisatoren
Teil der Vorderradaufhängung, der für minimale Chassisbewegungen
und best möglichen Grip sorgen soll.
Drift
Aus dem Kartsport bekanntes kontrolliertes Rutschen über beide
Achsen.
Drive-by-Wire
Ein Drive-by-Wire-System ersetzt die Seilverbindung des Motors zum
Gaspedal, da ein Sensor die Stellung des Gaspedals misst und die Drosselklappen
entsprechend steuert.
Drive-Through-Strafe
Abwandlung der eigentlichen 10 Sekunden Zeitstrafe. Bekommt ein Fahrer
eine Drive-Through-Strafe, so muss er einmal mit begrenzter Geschwindigkeit
durch die Boxengasse fahren, ehe er wieder auf die Strecke darf. Eine
Drive-Through-Strafe darf nicht mit einem Boxenstopp kombiniert werden.
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E: |
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ECU (electronic control unit)
Die Black Box, auch ECU (electronic control unit), zeichnet wie bei
einem Flugzeug auch wichtige Daten zur späteren Auswertung auf
und steuert die wichtigsten elektronischen Systeme des Boliden.
Einführungsrunde
Die Einführungs- oder Formationsrunde wird von den Piloten direkt
vor dem Start aus der Startaufstellung heraus absolviert und stellt
eine letzte Fahrt hinter dem Safety-Car dar, bevor der Start freigegeben
wird.
Ersatzwagen
Dieser Wagen kommt dann zum Einsatz, wenn einer der anderen beiden
Boliden nicht mehr einsatzfähig ist (z.B. Ausfall, technischer
Defekt). In einem Rennen ist der Einsatz jedoch nur bei einem kompletten
Neustart des Feldes möglich. Ein Umsteigen während eines Boxenstopps
ist nicht erlaubt. |
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F: |
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FIA FIA (wörtlich:
Fédération Internationale de I´Automobile) bezeichnet
den internationalen Automobilverband mit Sitz in Genf.
Flap
Horizontale, durch die Endplatten begrenzte, Teile eines Front- oder
Heckflügels, auch Querstreben. Bekannteste Flap: Gurney Flap.
Fliegende Runde
Als fliegende Runde wird jene "schnelle Runde" bezeichnet,
die zwischen der Ein- sowie der Ausrollrunde liegt, beispielsweise im
Qualifying. In diesem Jahr (2003) erfährt der Begriff aufgrund
des Einrundenqualifyings auch eine neue und größere Bedeutung.
Fliegender Start
Beim fliegenden Start stellen sich die Fahrer nicht auf ihren Startplatz,
sondern fahren eine Einführungsrunde hinter dem Safety-Car, ehe
der Start freigegeben wird. Überholen ist jedoch erst ab der Start/Ziel
Linie erlaubt.
Flügel
Deutsche Kurzbezeichnung für den englischen Begriff
Wing. Sie zählen zu den aerodynamischen Hilfsmitteln und sorgen
für mehr Abtrieb.
Freies Training
Während des Freien Trainings dürfen die Fahrer unbegrenzt
viele Runden drehen, um die optimale Abstimmung für das Qualifying
und Rennen zu finden. Die einzige Beschränkung ist die Zeit: Freitags
darf eine Stunde getestet werden und am Samstag jeweils zweimal eine
Dreiviertelstunde.
Freitagstests
Internes Abkommen zwischen mindestens drei Teams, die sich verpflichten,
zwischen März und November nur an zehn Tagen zu testen, aber im
Gegenzug am Freitag vor jedem Rennen zwei Stunden auf der jeweiligen
Strecke mit mehr als den zwei Stammfahrern - d.h. auch Ersatz- bzw.
Testfahrer - fahren dürfen.
Frontflügel
Dieses aerodynamische Hilfsmittel ist an der Nase eines F1-Boliden
angebracht und kann durch Einstellen des Flügelwinkels die Balance
und somit Straßenlage des Wagens verbessern oder verschlechtern.
FOA
Abkürzung für Formula One Administration. Die FOA ging aus
der 1971 gegründeten FOCA hervor und gehört zur SLEC-Holding
von Bernie Ecclestones Frau Slavica. |
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G: |
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Gewicht
Ein F1-Bolide muss ein Mindestgewicht von 595 Kilogramm mit Fahrer
und sämtlichen wichtigen Betriebsflüssigkeiten wie Öl
oder Kühlwasser, jedoch nicht Benzin, aufweisen. Die restlichen
5 kg für das 600 Kilo Mindestgewicht werden für die obligatorische
TV-Kamera aufgeschlagen.
GPDA
Die Grand Prix Drivers Association stellt eine Art Fahrergewerkschaft
dar, welche immer von drei aktuellen F1-Piloten geleitet wird und die
Interessen der Fahrer vertreten soll.
Grid
Englischsprachiger Begriff für die Startaufstellung.
Grip
Das aus dem Englischen stammende Wort bedeutet frei übersetzt
Griff. Hiermit ist die Fähigkeit, die Kraft des Motors auf die
Fahrbahn zu übertragen, gemeint.
Ground Effect
Der Ground Effect wurde vom legendären Colin Chapman bei Lotus
erfunden und löste eine wahre Welle an Ground Effect Autos in den
70er und 80er Jahren aus. Hierzu wurden an den Wagen seitliche Schürzen
montiert, welche den Boliden durch einen physikalischen Effekt mit Hilfe
eines Vakuums am Unterboden auf die Strecke pressten.
Gurney Flap
Die nach dem Ex-Rennfahrer und Konstrukteur Dan Gurney benannten Gurney
Flaps sind kleine aerodynamische Leisten, mit denen jeder moderne Flügel
abschließt und welche zusätzlichen Abtrieb/Downforce generieren. |
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H: |
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Handling
Aus dem Englischen stammender Begriff, welcher das Fahrverhalten von
Rennwagen beschreibt.
HANS
Das von Dr. Robert Hubbard, Professor am Forschungslabor für biomechanische
Konstruktionen der Universität Michigan/USA, entwickelte Head and
Neck Support System beruht auf einem steifen, kragenförmigen Kohlefaseraufbau,
der mit den Schultergurten am Oberkörper fixiert und durch entsprechende
Bänder am Helm befestigt wird. Durch diese stabilisierende Wirkung
werden bei einem Unfall extreme Beschleunigungsbewegungen des Kopfes
vermindert und gefährdende Halskräfte reduziert. Es wird verhindert,
dass der Kopf des Fahrers bei einem Unfall am Cockpitrand oder am Lenkrad
aufschlägt.
Heckflügel
Der Heckflügel ist ein aerodynamisches Hilfsmittel, welches am
hinteren Teil des Wagens angebracht ist und aus maximal drei Elementen
bestehen darf.
Hybridauto
Ein Hybridauto oder Interimswagen enthält sowohl Teile des neuen
Boliden als auch welche des alten Fahrzeugs. So können beispielsweise
schon der neue Motor und das neue Getriebe in einem Vorjahresboliden
getestet werden.
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I: |
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Ideallinie
Auf der Ideallinie kann die Strecke am schnellsten umfahren werden.
Dieser "Bereich" der Strecke ist oft auch am saubersten und
bietet deshalb auch mehr Grip.
Installationsrunde
Erste Runde eines Fahrers mit seinem Auto während einer Trainingssitzung
oder vor der Fahrt in die Startaufstellung. Dabei werden noch einmal
alle Systeme geprüft und Einstellungen gecheckt.
Interimsbolide
Ein Hybridauto oder Interimswagen enthält sowohl Teile des neuen
Boliden als auch welche des alten Fahrzeugs. So können beispielsweise
schon der neue Motor und das neue Getriebe in einem Vorjahresboliden
getestet werden.
Intermediates
Trockenrillenreifen mit einfachem Regenprofil. Einsatzgebiet der Intermediates
sind abtrocknende Strecken oder Wetterbedingungen mit geringen Regenfällen.
Intertechnique
Französische Firma, welche seit 1994 die Einheitstankanlagen der
F1-Teams herstellt.
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J: |
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Judd
Britischer Motorenhersteller, der jedoch längst nicht mehr in
der Formel 1 an den Start geht. Trotzdem antizipierten die Aggregate
von John Judd an fast 70 F1-Grand Prix. |
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K: |
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Kiesbett
Spezielle mit Kies gefüllte Auslaufzone neben der Strecke. Der
Kies soll die Autos dabei bei einem Abflug von der Strecke einbremsen
und möglichst schnell zum Stehen bringen. Mittlerweile werden die
Kies- oder Rasenflächen an den Strecken jedoch immer mehr von Asphaltauslaufzonen
ersetzt.
Kohlefaser
Leichter, jedoch
sehr belastbarer und teurer Verbundfaser-Werkstoff. Eigentlich für
die Raumfahrt entwickelt, wird heute vor allem das einteilige Chassis
aus Kohlefaser hergestellt.
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L: |
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Launch Control
Die Startkontrolle oder Startautomatik soll den Fahrern einen möglichst
idealen Start ermöglichen, da sie ein Durchdrehen der Räder
verhindert und sich der Fahrer komplett auf die Startampel konzentrieren
kann. Nach unendlichem Hin und Her ist die Launch Control ab dem Silverstone
GP 2003 wieder einmal verboten worden.
Lollipop Man
Der gute Mann
hält beim Boxenstopp an einer langen Stange die Tafel: "Breaks
on" (solange das Auto aufgebockt ist) und "1st Gear"
(den ersten Gang einlegen)
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M: |
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Marshall
Die Marshalls oder Streckenposten schwenken nicht nur das Flaggenarsenal,
sondern sichern auch als erste eine mögliche Unfallstelle und beseitigen
liegen gebliebene Autos.
Monococque
Französischer
Begriff, welcher die Fahrerzelle eines F1-Boliden beschreibt. Auch als
Chassis bekannt. Es wird heute vorwiegend aus Kohlefasern hergestellt.
Monoposto
Italienische Bezeichnung für einsitzige, offene Rennwagen mit
frei stehenden Rädern.
Motorhome
Überdimensioniertes "Wohnmobil", in welchem sich die
Fahrer und Teamverantwortlichen an der Rennstrecke entspannen, trainieren,
Pressetermine abhalten, Gäste empfangen, Strategiebesprechungen
durchführen und mit Nahrung versorgen. Seit dem Jahr 2002 wartet
Ron Dennis mit seinem West McLaren Mercedes Communication Center mit
einem wahren Motorpalast in den Boxengassen auf… |
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N: |
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Nomex Das Material, das
die Piloten vor dem Feuer schützt. Unterwäsche, Kapuze, Strümpfe,
Overall, Handschuhe - alles aus Nomex! Der Overall muss in einem 700
Grad heißen Benzinfeuer zumindest 12 Sekunden Schutz bieten.
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O: |
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Oversteering
Englisch für Übersteuern.
On-Board-Kamera
Eine oder mehrere an den Boliden angebrachte Kameras sorgen für
spektakuläre Bilder aus dem Cockpit des Piloten, von der Spitze
des Frontflügels oder auch rückblickend auf den Heckflügel
und die Verfolger.
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P: |
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Paddock
Der Paddock oder das Fahrerlager ist der Bereich hinter der Boxengasse,
in welchem sich die Trucks und Motorhomes der Teams befinden und in
welchem auch Bernie Ecclestones exklusiver Paddock Club untergebracht
ist.
Pit-Lane
Beschreibt den direkt vor den Boxen liegenden Fahrbahnteil. Diese "Gasse"
ist nur den Teams und ihrem Personal zugänglich und dient als Zufahrt
zu den jeweiligen Boxen. Hier gelten Höchstgeschwindigkeiten, die
je nach Rennstrecke zwischen 60 und 80 km/h liegen. Ein Überschreiten
dieses Limits wird mit Geld- und Zeitstrafen geahndet.
Pit-Stop
Aus dem Englischen
stammender Begriff für Boxenstopp.
Pole Position
So nennt man in der Formel 1 den ersten Platz in der Startaufstellung.
Prüfstand
Auf Motoren- oder Fahrzeugprüfständen werden die jeweiligen
Teile des F1-Boliden den härtesten Simulationen und Prüfungen
unterzogen, um für die anstehende F1-Saison gerüstet zu sein. |
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Q: |
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Qualifying So wird das Abschluß-
oder Qualifikationstraining am Samstag-Nachmittag genannt. Hier werden
die Startplätze für das Rennen ermittelt. Das Qualifing dauert
in der Regel 60 Minuten.
Querbeschleunigung Die Beschleunigung, mit der ein in einer Kurve
fahrendes Auto nach außen gedrückt wird.
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R: |
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Radaufhängung
Die Radaufhängung dient als Bindeglied zwischen den Rädern
sowie dem Chassis des Boliden. Die Einstellung dieses Fahrwerkelements
ist von besonders großer Bedeutung, da die Stoßdämpfer
und Federn direkt über die Aufhängungsstreben wirken.
Rennleitung
Die Rennleitung besteht aus drei FIA-Kommissaren, welche etwaige Strafen
aussprechen oder über Safety-Car-Phasen und Rennabbrüche entscheiden.
Re-Start
International verwendeter Begriff für Neustart.
Rillenreifen
Seit dem Verbot der Slicks, also profillosen Pneus, sind für die
F1-Reifen vorne und hinten vier Längsrillen vorgeschrieben, welche
die Kurvengeschwindigkeiten verringern und damit die Autos sicherer
machen sollen.
Roll-Out
Die erste Ausfahrt eines neuen Boliden wird als Roll-Out bezeichnet.
Hierbei kann es durchaus vorkommen, dass der Wagen noch nicht in seinem
endgültigen - technischen wie farblichen - Gewand erstrahlt.
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S: |
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Safety-Car
Das Sicherheitsfahrzeug oder auch Pace Car genannte Fahrzeug wird von
der Rennleitung bei schwierigen Bedingungen, Unfällen oder sonstigen
Vorkommnissen auf die Strecke geschickt, um das Feld einzubremsen und
beispielsweise sichere Bergungsarbeiten zu gewährleisten.
Schikanen
So werden enge
Kurven genannt, die von den Rennveranstaltern auf geraden Strecken angelegt
werden. Mit Schikanen werden Fahrer gezwungen, die Geschwindigkeit zu
reduzieren.
Schwerpunkt
Bezeichnet den Punkt eines Körpers, an dem alle auf ihn einwirkenden
äußeren Kräfte zusammentreffen. In der Formel 1 gilt:
Je tiefer der Schwerpunkt, desto besser ist die Kurvenlage.
Shakedown
Die FIA erlaubt den Teams einen 50 km Shakedown in der Woche vor einem
Grand Prix, um dabei die Systeme zu überprüfen und einige
wenige Runden zu drehen.
Set-Up
Englische Bezeichnung für alle Einstellungsmöglichkeiten
an einem Rennwagen. Hierzu gehören vor allem Flügel, Federn,
Stabilisatoren und Dämpfer. Jede Strecke erfordert ein eigenes
Setup, welches den Boliden optimal auf die Streckenverhältnisse
anpasst und somit ein optimales Handling ermöglicht.
Slick
Profilloser Rennreifen, der mittlerweile in der Formel 1 nicht mehr
erlaubt ist.
Speed-Limiter
Der Speed-Limiter kommt in der Boxengasse zum Einsatz
und wird per Knopfdruck am Lenkrad ausgelöst. Er drosselt die Geschwindigkeit
auf die Höchstgeschwindigkeit für die Boxengasse und verhindert
ein Beschleunigen über dieses Limit.
Streckenposten
Die Marshalls oder Streckenposten schwenken nicht nur das Flaggenarsenal,
sondern sichern auch als erste eine mögliche Unfallstelle und beseitigen
liegen gebliebene Autos.
Stop-and-Go-Strafe
Ein meist 10-Sekunden langer Strafstopp an der Box für Regelverstöße
wie z.B. Frühstart, Tempoübertretung in der Boxengasse, Blockieren
eines Gegners, etc.
Superlizenz
Um in der F1 an den Start gehen zu dürfen benötigen die F1-Piloten
diese "Lizenz zum Fahren", welche somit eine Art Führerschein
darstellt, einen solchen jedoch nicht zwingend erforderlich macht, um
die Superlizenz zu erwerben. Erworben wird sie hingegen durch eine Testfahrt
unter Beobachtung von Sportkommissären oder durch Erfolge in Nachwuchsklassen. |
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T: |
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T-Car
Englische Bezeichnung für Ersatzwagen.
Telemetrie
Dank der Telemetrie können die Teams Daten von den Boliden empfangen
als auch eigene Informationen von der Box an den Wagen senden. Letzteres
ist dabei seit 2003 verboten.
Track
International verwendeter Begriff für eine Rennstrecke.
Traktion
Deutscher Begriff für Grip.
Traktionskontrolle>
Ein elektronisch gesteuertes Hilfsmittel, mit dem das Durchdrehen der
Räder am Start und beim Herausbeschleunigen aus Kurven verhindert
werden soll. In Kurven kann zusätzlich die Kurvengeschwindigkeit
erhöht werden.
Turbo
Die Franzosen von Renault setzten 1977 erstmals einen Turbomotor ein,
welche 1988 verboten wurden. In der Qualifikation konnten mit diesen
Motoren 1400 PS erreicht werden. |
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U: |
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Überrollbügel
Der Überrollbügel ist unter der Verkleidung bei der Airbox
angebracht und soll den Kopf des Fahrers bei einem Überschlag schützen.
Übersteuern
Bei Übersteuern
neigt der Wagen in Kurven dazu mit dem Heck auszubrechen.
Understeering
Englisch für Untersteuern.
Unterboden
Der Unterboden eines modernen F1-Boliden ist einer der wichtigsten
aerodynamischen Bereiche, wobei der tiefste Punkt der Bodenplatte aus
Holz besteht und sich nicht mehr als im Reglement vorgeschrieben abnutzen
darf, da ansonsten eine nachträgliche Disqualifikation droht.
Untersteuern
Beim Einlenken in eine Kurve beginnt der Wagen über
die Vorderräder zu schieben.
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V: |
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V
V beschreibt die Anordnung von Zylindern eines Motors gegeneinander.
Je nach Anordnung ergeben sich hieraus Bezeichnungen wie V8-, V10- oder
V12-Motoren. Derzeit ist nach dem Reglement jedoch nur der Einsatz von
V10-Motoren erlaubt.
Vorstart
Als Vorstart wird jene Zeit bezeichnet, in welcher die Fahrer ihre
Autos aus der Boxengasse nach deren Öffnung in die Startaufstellung
fahren müssen, bevor die Boxengasse wieder schließt.
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W: |
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Warm-Up
Internationaler
Begriff für das Aufwärmen der Rennwagen am Morgen vor dem
Rennen. Dabei sollen sich Fahrer und Wagen an evtl. veränderte
Fahrbahnbedingungen anpassen. Auch letzte Änderungen am Setup werden
hier vorgenommen. Das Warm-Up dauert in der Regel 30 Minuten.
Wheelspin
Wheelspin ist der englische Fachbegriff für durchdrehende Antriebsräder
eines F1-Boliden.
Windkanal
Der Windkanal ist eine aerodynamische Versuchsanlage, in der Aerodynamikspezialisten
das Verhalten des Luftstroms simulieren, um auf diese Art und Weise
die Aerodynamik des Boliden zu verbessern.
Wing
Englisches Wort für Flügel.
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X: |
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X-Wing
1997 tauchten diese ästhetisch wenig stilvoll anmutenden Zusatzflügel,
auch Tower-Wings genannt, zum ersten Mal am von Dr. Harvey Postlethwaite
konstruierten Tyrrell auf. Zu Beginn der Saison 1998 wurden diese skurrilen
Gebilde jedoch von der FIA angeblich aus Sicherheitsgründen verboten. |
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Y: |
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Zeittraining
Deutsche Bezeichnung
für Qualifying |
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