Änderungen in der Saison 2004

Die Motoren

Die Motoren müssen im kommenden Jahr wie schon seit geraumer Zeit bekannt ist ein komplettes Grand Prix Wochenende durchhalten. Sollte ein Triebwerk zuvor seinen Geist aufgeben, so wird der Fahrer in der Startaufstellung um zehn Ränge nach hinten versetzt.

Die Reifen

Unverändert bleibt die Anzahl der Trockenreifen pro Fahrer, das heißt 20 Vorder- und 20 Hinterreifen. Darüber hinaus dürfen die Fahrer drei unterschiedliche Regenreifen am Freitag einsetzen. Diese Reifen stehen im weiteren Verlauf des Rennwochenendes nicht mehr zur Verfügung.

Neu ist die Wahl der Reifenmischung, denn diese muss bis spätestens samstags 9:00 Uhr getroffen werden. Sollte der Freitag unter nassen Bedingungen stattgefunden haben, dürfen sich die Fahrer bis 13 Uhr am Samstag Zeit lassen, um ihre Entscheidung zu treffen.

Den Fahrern stehen weiterhin pro Rennwochenende 14 Vorder- und 14 Hinterreifen für nasse Bedingungen zur Verfügung, während die extremen Regenreifen weiterhin erlaubt sind, aber nur eingesetzt werden dürfen, wenn die Kommissare sie erlauben.

Parc Fermé

Die Parc Fermé Regel bleibt für 2004 unverändert, allerdings darf der Sprit nun nicht mehr gekühlt werden.

Anzahl der Fahrer pro Jahr

Jedes Team darf – unabhängig von den dritten Fahrern am Freitag – vier Piloten während der Saison einsetzen.

Pit Lane Speedlimiter

Künftig dürfen die Fahrer die Boxengasse mit 100 Km/h durchqueren, sowohl im Qualifying, als auch im Rennen. Allerdings kann die maximal erlaubte Geschwindigkeit für Strecken mit undurchsichtiger oder enger Boxengasse, etwa Monaco, niedriger sein...

Strafsystem

Anstelle eines Drive Through-Penalty oder einer Stop-and-Go-Strafe wird ab diesem Jahr ein Strafpunktesystem eingeführt. Demzufolge wird absofort nach einer fragwürdigen Kollision nach dem Rennen eine Anhörung abgehalten und gegebenenfalls eine Strafe ausgesprochen. Wenn dies bei einem Fahrer innerhalb einer Saison zu oft vorkommt, dürfen die Stewards eine Sperre für ein Rennen aussprechen.

Die Rennwochenenden

Neu ist, dass abgesehen von den vier besten Teams in der Konstrukteurs-WM, also Ferrari, Williams, McLaren und Renault, der Rest des Feldes in den beiden Trainingssitzungen am Freitag einen dritten Fahrer einsetzen darf, wenn dieser in den letzten zwei Saisons nicht mehr als sechs Gand Prix bestritten hat.

Das erste Qualifying wird zudem vom Freitag auf den Samstag verlegt und in der Reihenfolge des letzten Rennens abgehalten. Das zweite Qualifying folgt direkt am Anschluss an die erste Qualifying-Session und wird erneut als Einzelzeitfahren in umgekehrter Reihenfolge zum Ergebnis des 1. Qualifyings abgehalten.

Freitag:
11:00 – 12:00 Uhr 1. Freies Training
14:00 – 15:00 Uhr 2. Freies Training

Samstag:
10:00 – 10:45 Uhr 3. Freies Training
11:15 – 12:00 Uhr 4. Freies Training
14:00 Uhr Qualifying mit zwei Versuchen pro Fahrer

Sonntag:
14:00 Uhr Rennen